Anders als der Name vermuten lässt, stammt der Hokkaidokürbis wie alle Gewächse der Familie Cucurbita (z.B. Zucchini, Gurke, Melonen) aus Lateinamerika. In Japan bekam das fremde Kind dann
seinen Namen, in der Provinz Hokkaido wurde er besonders kultiviert und weitergezüchtet. Es entstanden hier z.B. die bekannten Sorten „Red Kuri“ und „Ukuchi Kuri“, während der „Potimamarron“,
dessen Geschmack an Maronen erinnert, in Frankreich in der Sologne selektiert wurde. Die amerikanischen Ureinwohner schmorten am liebsten den ganzen Kürbis in heißer Asche, brachen Stücke
heraus und benutzten nach Verzehr des weichen Fruchtfleisches dann die Schale entweder als Löffel oder Kochtopf. In jeder Hinsicht ein „vollwertiges“ Gemüse also.
Für den Hokkaido dagegen gibt es eine unüberschaubare Fülle an leckeren Rezepten, bei denen die Rinde ebenfalls verwendet werden kann, denn sie zerfällt beim Kochen und liefert zudem noch
mal reichlich wertvolle Inhaltsstoffe, hierbei ist besonders Vitamin E zu erwähnen. Gelagert wird der Hokkaido möglichst frostfrei und trocken bei Temperaturen um 8-10°C. Unter diesen
Umständen ist er mehrere Monate, in der Regel bis kurz vor Weihnachten, haltbar.