Ausgestattet mit robustem Namen, aber feinem Geschmack gehört der Acker- oder Feldsalat mittlerweile fast ganzjährig ins Salatprogramm. Noch in früheren Zeiten als Wildgemüse gesammelt ist
die, auch Rapunzel genannte, unscheinbare, kleine und frostharte Pflanze in diesem Jahrhundert erst eine Kulturpflanze geworden. Besonders in den letzten Jahren ist der Konsum steigend,
bietet der Feldsalat doch eine frische, regionale Alternative zu den importierten Salaten.
Voraus gesetzt, es herrschen keine längeren Frostperioden, denn obwohl die Pflanze bis unter minus 15° C Frost verträgt, ruht die ohnehin schon mühselige Ernte bei Temperaturen unter 0°C.
Kombiniert mit anderen typischen Wintersalaten wie Chicoree, Radicchio und Endivie mindert er deren bitteren Geschmack und liefert viele Mineralstoffe und Vitamine. Feldsalat hat von allen
Salatarten den höchsten Vitamin-C-Gehalt und ist unter den Gemüsearten nach Petersilie der zweitbeste Eisenspender. Quelle: Liebster,1990