Sie werden häufig als Süßkartoffeln bezeichnet, sind aber weder mit den echten Bataten, noch mit unseren Speisekartoffeln verwandt. Sie gehören zur Familie der Sonnenblumengewächse. Ihre
gelben Blüten bleiben allerdings sehr viel kleiner, wirken im Staudenverband aber sehr attraktiv. Ursprünglich ist die Knolle in Nordamerika beheimatet und wurde dort von den Ureinwohnern als
Gemüse, Heilpflanze und Viehfutter verwendet. Benannt ist sie nach dem Indianerstamm der Topinambus. Wie die Schwarzwurzel enthält auch Topinambur Inulin, was die Knollen ebenfalls zu einem
wertvollen Lebensmittel für Diabetiker macht. Im Volksmund wird sie auch "Diabetikerkartoffel" genannt. Auch der Gehalt an anderen Wertstoffen kann sich blicken lassen. Neben Kalium, Calcium,
Eisen und Silizium sind noch die Vitamine des B-Komplexes, sowie Provitamin A erwähnenswert.
In gegartem Zustand schmeckt Topinambur nussig, süßlich und leicht artischockenartig.